
Home / Behandlungen
Behandlungen
Minimal Invasiv
- Die Anwendung von Botulinum Toxin (Botox) dient zur Regulierung einer übermäβigen muskulären Aktivität (mimische Muskulatur), die zur Ausbildung von Bewegungsfalten im gesamten Gesichtsbereich bei gleichzeitig abnehmender Spannkraft und Elastizität der Haut führt. Kopfschmerzzustände und Migräne können ebenso wie ein übermassiges Schwitzen (Hyperhidrose) behandelt werden. Die Wirkung tritt in einem Zeitfenster von 2 bis maximal 6 Tagen nach der Behandlung ein. Es ist mit einer Wirkdauer von 3 bis maximal 6 Monaten, bei Hyperhidrose auch bis zu 12 Monaten, zu rechnen. Eine initiale Begleitschwellung löst sich nach ca. einer Stunde auf, somit ist eine Botoxbehandlung nahezu Komplikationsfrei ohne entsprechende Ausfallszeiten. Mehr Informationen finden Sie in unsere Pure Cell Go App.
- Dieses Brasilianisch-argentinische Peeling besteht aus neun pharmazeutischen Wirkstoffen. Phenol stellt dabei die stärkste Komponente dar, mit einer Wirkung bis in das tiefere Bindegewebe. Es ist bei tiefen Narben und Hautfalten, ausgeprägten Pigment-Störungen und lichtgeschädigter Haut indiziert, sowie bei bestimmten Vorstufen von Hautkrebs. Der antibakterielle Effekt und die Hemmung auf Entzündungsreaktionen macht das Peeling zu einem Game Changer in der therapieresistenten Aknebehandlung zusammen mit dem Einsatz US-amerikanischer Wundheilmittel. Die anderen Wirksubstanzen stimulieren die Erneuerungsfähigkeit der Hautzellen und besitzen Immunmodulatorische Effekte. Die Behandlung läuft in Stufen innerhalb von 24 Stunden ab und wird von einer gezielten Nachbehandlung ergänzt.. Anwendungsindikationen: Ausgeprägte Hyperpigmentierungen, Hyperkeratosen (Verhornungen), Melasma (Pigmentstörungen im Gesicht), Ausgeprägte Akne papulopustulosa und Rosazea, Lichtschäden (Aktinische Keratosen), Tiefe Aknenarben, Ausgeprägte Lichtschäden (Präkanzerosen)
- Da im Laufe des Alterungsprozesses im Gesicht nicht nur die Haut an Spannkraft und Dicke verliert, sondern sich auch die im Gesicht befindlichen Fettkörper in unterschiedlichstem Ausmaß zurückbilden, ist häufig während eines Faceliftes ein ergänzender Volumenaufbau angeraten. Ein natürlicher und zudem teilweise permanenter Effekt kann mit der Unterspritzung von Gesichtsregionen durch körpereigenes Microfettgewebe erzielt werden. Das Eigenfettgewebe wird mittels feinster Kanülen unter sterilen Bedingungen aus Fettdepots überwiegend vom Hals, den Oberschenkelinnenseiten und dem Kniebereich gewonnen. Eine schonende Gewinnung, Aufbereitung und Reinigung sowie Apllikation sind die Grundvoraussetzungen für eine hohe Einwachsrate der transplantierten Fettzellen. Das transplantierte Gewebe enthält auch einen hohen Anteil an Stammzellen, regenerativ aktiven Zellen und Gewebestrukturen. Dies führt neben dem Volumeneffekt zu einem regenerativen und verjüngenden Gewebeeffekt. Dieser wiederholbare Eingriff kann auch unabhängig von einem Facelift ausgeführt werden. Es handelt sich hierbei um den biologisch effektivsten Filler ohne Risiko einer Abstoßrekation oder einer allergerischen Reaktion. Eigenfett ist die Gegenwart und Zukunft der Volumenregeneration im Gesicht.
- Die Anwendung von “Fillern” dient überwiegend der Unterspritzung von bewegungsunabhängigen Falten, oder bei entsprechender Indikation in einer Kombinationsbehandlung mit Botulinum Toxin. Es wird ein unmittelbarer Effekt (Volumen- und Glättungseffekt) erzielt. Von individuellen Kriterien und der Lokalisation abhängig, hält die Wirkung von Hyaluronsäure im Schnitt 6 bis 36 Monate lang an. Bei stark bewegten Augen- und Mundbereichen empfiehlt sich eine frühzeitige Wiederholung des Eingriffs, um längerfristigere Resultate erzielen zu können. Mehr Informationen finden Sie in unsere Pure Cell Go App.
- Bei der Entfernung von Hauttumoren hängt der Behandlungsumfang von der Dignität (Gut- oder Bösartigkeit) des Tumores ab. Dies bedeutet, dass im ersten Schritt durch DermatologInnen die Art der Hautveränderung diagnostiziert wird. Das entsprechende Behandlungsregiment wird nach den aktuellen medizinischen Kriterien erstellt. Primäres Ziel ist die Heilung der Haut, sekundär wird natürlich ein maximal ästhetisches Resultat angepeilt.
- Bei der Behandlung mit einem chirurgischen Dermaroller dandelt es sich um eine hautregenerierende Therapieoption. Ziel sind eine Verbesserung der Hautstruktur und Spannkraft sowie eine verbesserte Durchblutung und Zellstoffwechsel der Haut. Da die Wirkung vom Microneedling darauf beruht, dass körpereigene Regenerationsmechanismen in Kraft gesetzt und neue gesunde Hautbestandteile gebildet werden, insbesondere das Protein Kollagen, welches Ihrer Haut eine jugendliche Festigkeit und Elastizität verleiht, benötigt man für ein sichtbares Therapieergebnis Zeit. Man darf daher nicht mit einem unmittelbaren Eintritt der erwünschten Verbesserung rechnen. Wenige Wochen nach der Behandlung wird Ihre Haut bereits an Qualität gewonnen haben. Bis die natürlichen Erneuerungsprozesse jedoch vollständig abgeschlossen sind, vergehen mehrere Monate. Der Eingriff kann so oft wie nötig wiederholt werden, vorausgesetzt die Haut hat zwischen den Behandlungen ausreichend Zeit zur Regeneration. Anwendungsindikationen: Steigerung der Hautspannung an Gesicht, Hals, Dekolleté, Arm und Hand, bei bestehenden Aknenarben und Hautunregelmäßigkeiten sowie zur Behandlung von Striae (Wachstums- und Schwangerschaftsstreifen)
- Bei der Dermabrasion handelt es sich um ein mechanisches Verfahren zur Abschleifung der Haut mittels Diamantschleifer. Anwendungsindikationen: Starke Verhornung (Hyperkeratose), Raucherfalten im Mundbereich, Mosaikartig verdickte Haut an Nase, Mund und Kinnbereich, Narben (z.B. Akne), oberflächliche Tätowierungen, störende Pigmentveränderungen der obersten Hautschichten, gutartige Hautveränderungen (z. B. Altersflecken) Vorsicht:An zu dünner Haut (z.B. im Bereich der Lider) kann die Dermabrasion nicht angewendet werden. Bei großflächigen Verbrennungen und sehr wulstigen Narben verspricht diese Behandlung nur limitierten Erfolg. Der Eingriff erfolgt in lokaler Betäubung. Bei umfangreichen Eingriffen kann auch eine zusätzlichen Dämmerschlaf- oder Kurznarkose zum Einsatz kommen.
Invasiv
- Der natürliche Alterungsprozess führt im Gesicht sowie am Hals zur Ausbildung von Falten, diversen Hautveränderungen (Verfärbungen, Altersflecken), Verlust der Hautspannung, Minderung des Fettgewebes, Erschlaffung der mimischen Muskulatur und Abnahme von Knochenstrukturen und Definition. Das vorhandene Weichteilgewebe sackt aufgrund der Schwerkraft nach unten ab und verändert die ästhetischen Gesichtsproportionen. Mit einem Facelifting kann man diese Zeichen des Alterns weitgehend korrigieren. Ob und in welchem Alter Sie ein Facelift vornehmen lassen, hängt vom Fortschritt des Alterungsprozesses und Ihren persönlichen Vorstellungen ab. Zielführend sind Kombinationstechniken aus den USA und Brasilien, häufig auch mit einem Eigenfetttransfer kombiniert. Ziel ist es das Gesicht inklusive der angrenzenden Hals- und Schläfenregionen in sämtlichen Dimensionen zu liften und somit ein verjüngtes, neu proportioniertes Gesicht zu erhalten Der Fokus liegt auf einer natürlichen Ästhetik, welche sich durch junge Gesichtsformen und Proportionen sowie eine elegante Mimik auszeichnet. Bei vorbehandelten Gesichtsregionen oder wiederholten Facelifts muss die OP-Technik an bestehende Narben angepasst werden. Die Optimierung muss stets im Vordergrund stehen und bedingt eine akribische Op-Planung mit Abwägung von Nutzen und Risiko.
- Durch chirurgische Eingriffe an den Gesichtsgrundstrukturen kann ein Gesicht in seinem Ausdruck unwiederbringlich verändert werden. Sobald die Anatomie in ihrer Form verändert wird, gibt es keine Umkehrbehandlung, welche den Urzustand zu 100% wiederherstellen könnte. Dr. Handle bezeichnet das als einen Eingriff in den "genetischen Fingerprint des Gesichtes". Behandlungen betreffen einen oder mehrere der folgenden Punkte. Die Reduktion von Knochensubstanz, Entfernung oder Einbringen von Fett- und Bindegewebe, Straffung der Gesichtsmuskulatur, Verbreiterung der Lippen, ein Nasenshaping, Veränderung der Gesichtsdimensionen (Stirnhöhe, Haaransatz, u.a.), Einbringen von Implantaten zur Konturierung, um nur ein paar Beispiele zu nennen. In der Regel werden mehrere Op-Sitzungen bis zum Erreichen des Endresultates. Auch bei operativen Eingriffen bei Transsexuellen, wo gezielt ein Gender Change im Vordergrund steht, bedeutet dies sehr umfangreiche Eingriffe mit unwiederbringlichen Veränderungen. Die Vorbereitung auf einen "Fingerprint Facial Change" bedarf umfangreicher Voruntersuchungen sowie einer detaillierten Planung. In Einzelfällen kann von einem psychologischen Gutachten nicht Abstand genommen werden.
- Die Indikationen eines Stirnliftes sind vielfältig, zumal auch angrenzende Gesichtsregionen wie Schläfen und Brauen mitbehandelt werden sollten. Im Falle einer abgesunkenen Stirnregion, erkennbar auch an tiefer stehenden Augenbrauen, kann diese Region durch einen chirurgischen Eingriff in ihrer Gesamtheit angehoben werden. Die unterschiedlichsten Techniken sind an individuelle Bedürfnisse und die bestehenden anatomischen Verhältnisse anzupassen. Das Hauptmerkmal für die Wahl der geeignten Technik ist die Gesamthöhe der Stirn, welche darüber entscheidet ob die Schnittführung hinter oder vor dem Haaransatz zu liegen kommt. Bei einer hohen Stirn kommt das Haaransatz-Lift zur Anwendung. Somit können zugleich die Brauen angebhoben und die Stirn ästhetisch verkürzt werden. Bei einer niedrigen Stirn wird mittels Schnittführung im behaarten Kopfbereich und einer intraoperativ ausgeführten Schwächung der Stirnmuskulatur eine Streckung der Stirnlänge erzielt. Auch bei dieser Technik können die Augenbrauen, wenn gewünscht, mitangehoben werden. Ziel sämtlicher Eingriffe an der Stirn ist eine Steigerung der Attraktivität, eine Verbesserung der Proportionen, eine Reduktion der Stirnfalten und vor allem eine Optimierung des Augenbereiches . Individualität und Natürlichkeit stehen immer im Vordergrund.
- Um Stirnproportionen, welche durch die Stirnhöhe, Breite sowie die Haaransatzlinie definiert sind, zu verändern, bedarf es chirurgischer Eingriffe, welche die Stirnoberfläche zweidimensional sowohl verkleinern als auch vergrössern. Zudem gilt es die Stirnproportionen dreidimensional in eine konvexe (gebogene) oder plane (flache) Oberfläche zu verwandeln. Bei einer Verlängerung der Stirn wird der Narbenbereich hinter der Haaransatzlinie versteckt. Die Umkehrmethode verkürzt die Stirn durch die Verschiebung des Haaransatzes in Richtung Augenbrauen mit der Schnittlinie am Haaransatz. Die Veränderung der Oberflächenform (kurvig-flach) resultiert im Hervorheben von weiblich-weichen oder männlich-harten Attributen. Sämtliche Eingriffe sind zu einem begrenzten Anteil reversibel.
- Der Verlust der Spannkraft von Haut und Muskulatur im Stirnbereich führt zu einem zunehmenden Absinken der Augenbrauen. Individuell führt auch der Abbau von Fettgewebe (ROOF) unterhalb der Brauen zu einem entsprechenden Absinken. Dieser besagte Effekt tritt bei Männer genetisch bedingt häufiger und ausgeprägter auf. Der Blick erscheint müde. Ein bestehender Hautüberschuss am Oberlid kann dieses Erscheinungsbild noch zusätzlich verstärken. Mit einem chirurgischen Eingriff kann die Augenbraue wieder angehoben und begleitende Asymmetrien reduziert werden. Vereinzelt kann durch ein Brauenlift eine zuerst gewünschte Augenlidstraffung sogar vermieden oder zumindest schonender durchgeführt werden. Der Gesamteindruck des Gesichtes erscheint freundlicher, aufgeweckter und jünger. Ein oft bestehendes Schweregefühl im Lidbereich verschwindet. Auf eine individuelle Formung der Augenbrauen muss immer geschlechterspezifisch und nach individuellen Wünschen eingegangen werden. Dieser Eingriff wird, obwohl er häufig zielführender als eine alleinige Oberlidstraffung ist, nicht von den Krankenkassen übernommen. Bei der brasilianischen Variante wird die Schnittführung direkt an der Braue gewählt, die abgewandelte Methode B, vor allem für Männer gedacht, nützt tiefe Falten im Stirnbereich, um dort die Schnitte entsprechend zu verstecken. Als positiver Nebeneffekt kann mit dieser Technik auch der Stirnbereich mitgestrafft werden.
- Auch Lidstraffung, Blepharoplastik und Schlupflidentfernung genannt. Erschlaffte Augenlider, Tränensäcke und abgesunkene äußere Augenwinkel sind, familiär- oder altersbedingt, variabel ausgeprägt und bewirken im Extremfall störende Gesichtsfeldeinschränkungen und vor allem ein trauriges oder müdes Erscheinungsbild. Diese Gewebeveränderungen führen zu einer unschönen bis entstellenden Veränderung der Augenpartie. Mit der Lidplastik wird überschüssige Haut an den Ober- und Unterlidern chirurgisch entfernt. Das Ausmaß der Korrektur hängt stark von individuellen Vorstellungen ab. Die aus Fettgewebe bestehenden so genannten “Tränensäcke” können dabei schonend mitentfernt werden. Für Langzeitergebnisse wird eine US-amerikanische Technik verwendet, welche aufgrund ihres eleganten Schwunges von Dr. Handle auch als „Nofretete-Augenlidplastik“ bezeichnet wird. Eine gleichzeitige Anhebung der äußeren Augenwinkel strafft zudem tieferliegende Strukturen des Unterlides und beugt weiteren Alterserscheinungen vor. Mit zunehmender Frequenz werden voroperierte Augenlider operiert. Generell gilt, dass Lider mehrfach operiert werden können, was jedoch mit einer angepassten Op-Technik aufgrund der vorbestehenden Narben einhergeht. Es bestehen entsprechende Unterschiede in den OP-Techniken zwischen Frauen und Männern, um auf geschlechterspezifische Feinheiten entsprechend eingehen zu können. Im Falle von voroperiert fehlgelegenen Lidumschlagsfalten können diese in einzelnen Fällen korrigiert werden. Wenn zugleich tiefe Augenhöhlen vorliegen, können diese durch das Einbringen von Microfettgewebe oder Hyaluronsäure optimiert werden. Somit erzielt man einen weichen Übergang zur knöchernen Augenhöhle. Lidplastiken stellen die häufigste Indikation für einen plastisch-chirurgischen Eingriff im Gesicht dar. Ihre Häufigkeit und rasche Heilungsphase machen sie zu sicheren Routineeingriffen.
- Für eine optimale Behandlung von Narben im Gesicht werden microchirurgische Techniken angewandt. Spannungsverhältnisse der Haut, sowie die Funktion der mimischen Muskulatur spielen für den Eingriff eine entscheidende Rolle. Vor allem im Gesicht sind die Qualität und die Größe der Narben ausschlaggebend. Das Ausmaß des Eingriffes hängt von Art, Größe und Lage der Narbe ab. Für ein optimales Resultat sind sowohl individuelle Eigenschaften des Hautweichteilmantels als auch eine optimale Nachbehandlung grundlegend.
- Diese kolumbianische Technik positioniert das durch die Schwerkraft abgesunkene Kinnweichteilgewebe neu. Die dadurch verbesserte Kinnform entspricht wieder mehr einer jugendlichen Form, welche gut positioniert am Unterkieferknochen haftet. Zudem kann überschüssiges Fettgewebe entfernt und eine Straffung des obere Halsanteils ausgeführt werden. Diese Technik wird oft auch mit einem zentralen oder vollständigen Halslift kombiniert.
- Bei einer genetisch bedingten Fehlstellung und Unterentwicklung des Unterkiefers kann durch einen Volumenaufbau mit Eigenfett, Knochen und Bindegewebsstrukturen dieser Mangel ausgeglichen werden. Diese Methode ändert zwar nichts an der Zahnstellung, optisch jedoch kann abhängig vom Ausmass der Grundveränderung ein schönes ästhetisches Resultat erzielt werden. Die Gesichtsharmonie wird verbessert und das Gesicht zeichnet sich durch mehr Attraktivität aus. Diese Behandlung kann und darf jedoch nicht mit einer chirurgischen Korrektur der Kieferfehlstellung verwechselt werden.
- An einem Kinn können sowohl Form, Grösse und Position als störend empfunden werden. Ein grosses Kinn kann mittels Verkleinerung des Knochens verändert werden, ein kleines durch Aufbau (Knochen, Fettgewebe, Implantate) vergrössert werden und ein Kinn mit unvorteilhafter Form durch Modellierung mit Gewebe oder vorherig genannten Methoden angepasst werden. Als Sonderform bezeichnet man ein abgerutschtes Kinn aufgrund einer unzureichenden Fixierung am Unterkieferknochen. Mit einem chirurgischen Eingriff kann dieser Mangel ausgeglichen werden und das Kinn in eine jugendliche Form umgewandelt werden. Da es grosse Unterschiede in den individuellen Vorstellungen betreffend Kinn gibt, ist auch hier eine akribische Analyse und OP-Planung fundamental.
- A. Mittels der Minimalvariante eines Halsliftes kann, bei noch ausreichend guter Restspannung der Haut, der zentrale Halsbereich gestrafft und definiert werden. Die Platysma-Muskuatur wird gestrafft und der Hals bekommt dadurch eine schärfere Kontur. Ein bestehender Fettgewebsüberschuss wird entfernt und es erfolgt zum Abschluss eine vertikale Hautstraffung mit einer nahezu unsichbaren Narbe an der Kinnunterseite. Die Erholungsphase ist kurz und die körperliche Leistungsfähigkeit nur minimal eingeschränkt. B. Bei einem fortgeschrittenen Hautüberschuss kann in ausgewählten Fällen auch eine Entfernung mittels vertikalem Schnitt ausgeführt werden. Anhand dieser brasilianischen Technik kann ein beträchtlicher Hautüberschuss am Hals auch ohne Schnittführung hinter dem Ohr entfernt werden. In ausgewählten Fällen wird diese Technik auch mit einem Facelift kombiniert.
- Eine fehlende Hautspannung am Hals ist gekennzeichnet durch zunehmende Quer- und Längsfalten, Ausbildung einer mangelnden Kinndefinition und Verlust der Kinn-Hals Defintionslinie, sowie senkrecht verlaufende Muskelbänder (Platysmabänder). Die Lösung liegt in einer Straffung der Haut und der unterliegenden Platysma-Muskulatur. Die Schnittführung liegt in der Kinn-Hals-Umschlagsfalte und hinter dem Ohr. Der Straffungseffekt ist jedoch auf den Hals limitiert. Häufig wird das Halslift in Kombination mit einem Facelift durchgeführt, um die Gesamtharmonie des Gesichtes optimal zu fördern. Als Sonderform gilt das zentrale Halslift, welches sich bei ausreichend guter Restspannung der Haut als äusserst effektiv auszeichnet.
Komplikationen
Behandlung von Akut- und Spätkomplikationen
Entfernung von fehlplazierter Hyaluronsäure
Entfernung von fehlplaziertem Eigenfett
Entfernung von permanenten Fillern
Entfernung von Gesichtsimplantaten
Narbenkorrektur an Gesicht und Körper
Korrektur von ästhetischen Gesichtseingriffen
Korrektur von ästhetischen Körpereingriffen
Rekonstruktiv
- Wenn im Rahmen eines Gefässverschlusses oder einer Gehirnblutung permanente Funktionsstörungen der Gesichtsmuskulatur aufgrund einer Nervenlaähmung bestehen bleiben, so kann mittels Straffung der betroffenen Muskelgruppen (mimische Muskulatur) eine Verbesserung der Gesichtssymmetrie erzielt werden. Zudem wird in den meisten Fällen auch Weichteilgewebe des Mittelgesichtes und der Mundwinkelbereiche inklusive dem SMAS geliftet um diesen Effekt noch weiter zu verstärken. Als Abschluss erfolgt auf Wunsch auch eine Straffung des Hautmantels wie bei einem klassischen Facelift. Zudem kann die posttraumatisch bestehende überschiessende Funktion der mimischen Muskulatur der gesunden Seite mit Botulinum Toxin downreguliert werden.
- Im Rahmen einer Entwicklungsstörung, viel häufiger jedoch durch einen Unfall verursacht, kann ein Teil des Gesichtes in seiner Entwicklung, Funktion und dreidimensionalen Form verändert und beeinträchtigt sein. Sämtliche Gewebe wie Knochen, Weichteile (Fett- und Bindegwebebe), Muskulatur und Haut können in unterschiedlichem Umfang wiederhergestellt und aufgebaut werden. Die entsprechende Therapie hängt vom Ausmaß und der Art des Gewebeschadens ab. In der Regel handelt es sich um komplexe operative Eingriffe, welche häufig auch mehrere konsekutive Eingriffe erfordern.
- Durch Mechanismen, welche unterschiedliche Gewebestrukturen miteinander verschmelzen lassen, werden besonders gravierende Schäden verursacht. Nur bis zu einem gewissen Punkt reichen die körpereigenen Heilungsmechanismen aus, um derartige Schäden beheben zu können. Komplexe rekonstruktive Massnahmen reichen von Hautersatz bis zu Gewebelappen und grösseren Transplantationen. Moderne regenerative Behandlungsmethoden aus den USA und Brasilien können Heilungsabläufe beschleunigen und auch mit geringerer Invasivität entsprechende Erfolge erzielen.
- Körpereigenes Fettgewebe gilt als das regenerativ aktivste Gewebe des menschlichen Körpers. Die Verwendung als Füllmaterial für die Korrektur von Volumendefiziten hat den großen Vorteil, dass die im Gegensatz bei körperfremden Materialien entstehenden Komplikationen vermieden werden. Unverträglichkeiten und Abstoßreaktionen können somit auch bei immungeschwächten sowie älteren Patienten vermieden werden. Das Fettgewebe wird schonend gewonnen und nach entsprechender Aufarbeitung in derselben operativen Sitzung in den aufzufüllenden Gewebebereich eingebracht. Dieses Verfahren kann, wenn es auf eine kleine Region beschränkt bleibt, unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Bei ausgedehnten Eingriffen empfiehlt sich jedoch eine Vollnarkose. Ziel einer jeden Behandlung ist es eine möglichst große Anzahl an lebensfähigen Fettzellen zu gewinnen. Brasilianische- und US-amerikanische Techniken haben sich bewährt und können sowohl Makro- als auch Microfett an sämtliche Körperregionen transplantieren. Während sich viele andere Füllmaterialien im Laufe der Zeit abbauen, wächst ein großer Teil des transplantierten Fettgewebes an und verbleibt permanent. Sämtliche Eingriffe mit lebenden Zellen müssen unter maximal sterilen Bedingungen durchgeführt werden. Der deutlichste Behandlungserfolg stellt sich bei Nichtrauchern ein.
- Für eine optimale Behandlung von Narben im Gesicht werden microchirurgische Techniken angewandt. Spannungsverhältnisse der Haut, sowie die Funktion der mimischen Muskulatur spielen für den Eingriff eine entscheidende Rolle. Vor allem im Gesicht sind die Qualität und die Größe der Narben ausschlaggebend. Das Ausmaß des Eingriffes hängt von Art, Größe und Lage der Narbe ab. Für ein optimales Resultat sind sowohl individuelle Eigenschaften des Hautweichteilmantels als auch eine optimale Nachbehandlung grundlegend.